Donnerstag, 14. September 2023

Tour 2 - Zum Innerste Sprung und Clausthal-Zellerfeld


Das war meine nächste Tour im Harz bei schönem Spätsommerwetter ...


Die Innerste entspringt im Oberharz bei Clausthal-Zellerfeld. Also muss ich auf dieser Etappe dort hinauf, nachdem ich diesmal für die Anreise die bequemere Variante Algermissen - Langelsheim mit dem Zug wähle.

Hier gibt es das Video zur Tour >> hier klicken


Die gesamt Tour auf Kommot:


Der Radweg von Langelsheim auf der Trasse der Innerstetalbahn hinauf nach Altenau ist ca. 34 km lang - davon geht es 19 km auf der ehemaligen Bahntrasse. Die Bahnstrecken wurden 1877 (Langelsheim – Clausthal) bzw. 1914 (Clausthal – Altenau) eröffnet und wurden dann am 30. Mai 1976 stillgelegt.

Langelsheim Höhe 204 m
Zunächst radelt man sehr komfortabel auf der Trasse der Innerstetalbahn. Rechtsseitig erkennt man die Innerstetalsperre. An dem großen Stausee kann man baden, das spare ich mir aber für einen späteren Zeitpunkt auf. Wer will, kann einem Radweg auf die rechte Uferseite folgen und über die Staumauer fahren 

Lautenthal Höhe 301 m (Hahnenkleer Straße)
Das Bergwerksmuseum haben wir bereits 2019 während unseres Cousin&Cousinentreffens in Lautentahl besucht. Aber auch das Schnitzelparadies ist eine Pause wert - leider zu dieser frühen Uhrzeit noch geschlossen!
Am Ortsausgang des alten Bergwerksortes endet der Bahntrassenweg der stillgelegten Innerstetalbahn und es geht auf zum Teil asphaltierten Rad- und Wanderwegen von Lautenthal nach Wildemann. 

Wildemann Höhe 388 m (Einmündung des Spiegeltals)
Vor dem nördlichen Ortseingang geht es am einem Bergbauernhof vorbei und dann unter einer Bahnbrücke durch in den Ort.
Von fahre ich ein Stück auf der B242 und dann geht es rechts bergauf auf der alten Innersten Straße - zum Teil Kopfsteinpflaster - in den Abzweig nach Buntenbock.
Der Radweg, der hier wieder direkt an der Innerste verläuft, stößt auf den Prinzenteich und über die B241 erreiche ich Buntenbock. Dieser Abschnitt führt auf dieser Höhe durch weite Gebiete mit gerodeten Wäldern, nachdem dort Wind und Borkenkäfer zugeschlagen haben.




Buntenbock Höhe 539 m (Ecke Mittelweg/Alte Fuhrherrenstraße)
Von hier führt die Route gut ausgeschildert auf einer "Waldautobahn" Richtung Clausthal-Zellerfeld. Es geht stetig bergauf, dann zum Glück auch wieder leicht bergab. Hier nutze ich einen Teil des Hexenstieges. Unterwegs sieht man zwei Teiche und Erklärungstafeln des Oberharzer Wasserregals einem weiteren UNESCO Weltkulturerbes entlang des Innerste Radweges. Die Innerste wird anschließend bei Buntenbock noch zahlreiche weitere Male angestaut. Meist handelt es sich dabei um für Bergbauzwecke angelegte Teiche.

Der Innerstesprung - Höhe 610 m
Für viele Radfahrende beginnt hier der Innerste Radweg, denn dann geht es für diese Radler meist immer bergab!!  Für mich endet mein mühsamer Aufstieg der letzten 30 Kilometer hier an einem Wanderparkplatz an der B242 etwa 3 km entfernt vom Zentrum Clausthal-Zellerfelds. Hier mache ich mich auf die letzten Meter bis zum Stein des Innersten Sprungs.
Die Quelle der Innerste, der "Innerste-Sprung", befindet in einer Höhe von etwa 610 Meter über dem Meersspiegel. Schon nach wenigen Metern mündet der noch kleine Gebirgsbach in den Entensumpf ein, einen alten Trinkwasserteich, welcher einst der Versorgung von Clausthal diente. 


Freitag, 29. Mai 2020

Tour 3 - Schönes Harzvorland


SPRUCH DES TAGES


"Das Leben ist zu kurz für irgendwann!"


Also starten wir heute unsere gemeinsame Fahrradtour durch das Harzvorland. Wir reisen mit dem Auto an und werden uns einen Tag lang die Perlen des Harzer Vorlandes anschauen.

FOTO DES TAGES



Donnerstag, 23. April 2020

Tour 1 - Der Innerste Radweg bis Langelsheim


SPRUCH DES TAGES


"Denke daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt."

Leo Tolstoi 1828 bis 1910


Von der Mündung der Innerste in Sarstedt bis nach Langelsheim ... heute startet meine erste Tour auf dem Innerste Radweg über Hildesheim und Salzgitter bis in das Harzvorland.

Mittwoch, 22. April 2020

Über den Harz

Der Harz ist das nördlichste deutsche Mittelgebirge und wurde bereits im Erdaltertum vor über 350 Mio. Jahren aufgefaltet. Als die erstarrte Gesteinsscholle vor rund 50 Mio. Jahren entlang von Bruchlinien schräg aufwärts gehoben wurde, bekam der Harz seine heutige Gestalt.

Radrouten im Harz

Der Harz punktet mit seiner Landschaft. Die verschiedenen Fahrradrouten führen durch ausgedehnte, oft sehr dichte Mischwälder und romantische, abgelegene Flusstäler. Nicht zu vergessen die großartige Kultur und Architektur, etwa in der Kaiserstadt Goslar, im UNESCO-Weltkulturerbe Quedlinburg und in den Fachwerkstädten Nordhausen und Wernigerode.

Nationalpark Harz

Einzigartige Mittelgebirgslandschaft mit Wäldern, Mooren, Fließgewässern und faszinierenden Felsformationen.


Dürre im Harz


Das Idealbild vom Harz: Sonnenstrahl durchbricht sattgrüne Fichtenkronen und wirft Lichtkegel auf den mit Moos bewachsenen Boden, im Hintergrund steht ein röhrender Hirsch. „So etwas wird es nicht mehr geben. Das, was wir jetzt hier sehen, ist echte Natur.“


Oberharzer Wasserwirtschaft

Kulturdenkmal Oberharzer Wasserwirtschaft: Pionierarbeit der Energieversorgung

Sie machte den Bergbau im Harz erst lukrativ und ist auch heute noch ein beeindruckendes Zeugnis früher Ingenieurskunst: die Oberharzer Wasserwirtschaft – ein weitläufiges System aus Teichen, Gräben und Wasserläufen, das hauptsächlich im 16. bis 19. Jahrhundert entstand. Heutzutage sind die historischen Anlagen ein beliebtes Touristenziel und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vor mehr als 800 Jahren legten Zisterziensermönche im Harz dieses Wasserleitsystem an, um die Wasserkraft für den Bergbau in der Region nutzbar zu machen.

Die Brockenhexen

Brockenhexen sind fiktive Gestalten des Volksglaubens, die durch ihre angeblichen Versammlungen auf dem Brocken, vor allem zum Hexensabbat zur Walpurgisnacht, mit diesem in Verbindung stehen. Die Sagen über Hexentreffen, die an Blocksberg genannten Orten stattfinden, sollen ihren Ursprung im Slawischen haben.


Harzer Wandernadel

Fleißige Wanderer (oder Radfahrer) können sich an 222 Stempelstellen der Harzer Wandernadel mit einem Stempel im Wanderpass belohnen und Harzer Wanderkönig werden!